Im Gespräch mit
Christian Dorfmann,
EDEKA-Zukunftsmarkt
Herr Dorfmann, seit 2015 betreiben Sie als selbständiger Einzelhändler in Ketzin den Supermarkt EDEKA DORFMANN sowie in Nauen das Funkstadtcafé, den Nah & Gut Markt und seit Ende August 2024 den EDEKA-Zukunftsmarkt in Nauen.
Was motiviert Sie und welche Pläne haben Sie für die Zukunft Ihrer Unternehmen?
Ich habe das Glück, dass mir mein Beruf sehr viel Spaß macht und ich jeden Tag gut gelaunt in die Arbeit starte. Ich freue mich täglich darauf in unseren Märkten mit tollen Teams zu arbeiten, diese weiterzuentwickeln und unsere Kunden im Havelland mit hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen.
Aktuell leiden viele Handelsunternehmen unter akutem Personalmangel. Geht es Ihnen auch so und falls ja, wie begegnen Sie dieser Herausforderung?
Dieses Problem haben wir glücklicherweise nicht. Über die Jahre haben wir eine starke und weithin bekannte Arbeitgebermarke aufgebaut, die es uns ermöglicht, mit unseren Konzepten erfolgreich potenzielle Bewerber zu gewinnen. Mitarbeitermangel ist daher kein Thema für uns.
Welche Rolle spielt die zunehmende Digitalisierung im Handel in Ihrem Unternehmen?
Wie in vielen anderen Unternehmen spielt auch bei uns die Digitalisierung eine zentrale Rolle, um Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen. Wir setzen die von EDEKA bereitgestellten Tools ein, etwa für die Bestellungen von Obst und Gemüse über Tablets. Zudem unterstützt uns die Firma Schweitzer mit dem Waterloop, einer energieeffizienten Kälteanlage, die mit R290 betrieben wird und an ein Überwachungssystem angeschlossen ist.
Der EDEKA-Zukunftsmarkt in Nauen ist das erste Projekt, das Sie in Partnerschaft mit Schweitzer umgesetzt haben. Wie zufrieden sind Sie mit der Zusammenarbeit?
Ich bin mit der Zusammenarbeit mit Schweitzer äußerst zufrieden. Trotz der räumlichen Distanz waren unsere Ansprechpartner jederzeit erreichbar, was die Partnerschaft erheblich erleichtert hat.
Entspricht die Umsatzentwicklung Ihren Erwartungen?
Mit den ersten Monaten sind wir insgesamt zufrieden. Allerdings erschwert die mangelnde Infrastruktur in der Region es einigen Kunden, zu uns zu kommen. Wir hoffen, dass sich dies im ersten Quartal 2025 ändert, da möglicherweise eine Busanbindung in Planung ist. Derzeit arbeite ich zudem daran, einen Shuttle-Service für unsere Kunden einzurichten.
Schweitzers Schwesterfirma, die Retail Design Agentur Interstore, übernimmt in allen Projekten in enger Absprache mit unseren Kunden die kreative Führung. Haben Sie sich in den Designprozess eingebunden fühlt?
Ich habe mich vollständig in alle Prozesse eingebunden gefühlt. Bei den wöchentlichen Besprechungen wurden sämtliche Entwicklungen besprochen und Entscheidungen getroffen.